Mittwoch, 9. Juli 2008

Der Countdown läuft: < 4 Wochen

Wenn man es genau nimmt, ist es doch eigentlich egal, ob man nur zwei Wochen in den Urlaub fährt, oder acht Monate. Es ist genauso zu impfen, zu organisieren und man hat den gleichen Stress zu durchleben.
Und doch, beim zweiten Blick, fällt auf, dass der Auslandsaufenthalt doch eine ganz andere Qualität hat. Die Vorbereitungen betreffend. Was wird aus der Wohnung? Zwischenmiete oder ganz ausziehen? Kreditkarte oder Konto im Ausland eröffnen? Brauche ich wirklich diese 200 Euro teure Impfung? Es gilt eine riesige selbstgeschriebene Liste abzuarbeiten, die, nachdem ein Punkt erledigt worden ist, um zwei weitere „To – Dos“ ergänzt wird. Irgendwie frustrierend.
Und nie kann man sicher sein, ob ein Punkt wirklich abgearbeitet ist. Es kann passieren, dass plötzlich ein Brief im Briefkasten gefunden werden kann, in dem kurz und prägnant geschrieben steht, dass ein wichtiges Dokument noch aussteht, dass es nachzuliefern gilt, aber nur als schriftliche Anfrage überhaupt erhältlich ist (wie ist oben zu lesen: ein abgearbeiteter Punkt, bringt zwei Neue!).
Die Einfachheit wurde revolutioniert und heißt heute Komplexität.
Aber auch ganz essentielle Dinge stehen noch aus: das Visum beispielsweise. Für ein achtmonatiges Visum benötigt man eine persönliche Einladung von der Universität, um ein zeitlich so ausgedehntes Visum zu rechtfertigen. Diese Einladung lässt noch auf sich warten. In einer E-Mail war gestern zu lesen: Ende dieser Woche werden die Unterlagen losgeschickt! Na dann…

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